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Schöne (neue) digitale Welt 

Online ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten für ganz verschiedene Marketingaktivitäten. Einige haben wir uns davon schon angesehen: So wurden die Vorteile von Online-Marketing erörtert und wichtige Kommunikations- und Absatzkanäle wie Social Media für Unternehmen betrachtet. 
In diesem Artikel soll es nun um das Performance Marketing gehen, das für die Erfolgsmessung im Online-Marketing eine ganz besondere Rolle spielt. Wir klären, warum, zeigen auf, welche Formen des Performance Marketings es gibt, sowie wo und für wen es sich lohnt.  

So wird die Erfolgsmessung im Online Marketing möglich 

Mit dem Entwickeln von Marketingmaßnahmen im Online-Bereich wurden nicht einfach nur klassische Offline Marketing-Tools in die digitale Welt integriert. Es sind darüber hinaus spezielle Formen des Marketings entstanden, die neben erweiterten Absatz- und Kommunikationskanälen vor allem eine ganz neue Art der Erfolgsmessung des Online Marketings generieren. 

Möglich wird dies mit dem Performance Marketing, das auf messbare Reaktionen bei der Nutzerschaft digitaler Kanäle abzielt. Diese Marketingstrategie konnte entstehen, weil die Gegebenheiten der Online-Welt die entscheidenden Mittel zum Tracking, der “Nachverfolgung”, zur Verfügung stellen. Dafür sind die Nutzerdaten ausschlaggebend, die z. B. durch Cookies auf Webseiten hinterlassen und dadurch quantifizierbar werden. Bei diesen messbaren Ergebnissen spricht man auch von KPI’s (Key-Performance-Indikatoren). Anhand dieser können die Marketingmaßnahmen später optimiert werden – ein entscheidender Vorteil und Bestandteil des Performance Marketings.   

Performance Marketing-Kanäle

Doch werden wir etwas konkreter. Online Marketing-Kampagnen können in vielen verschiedenen Kanälen stattfinden. Ob über E-Mails, Affiliate-Links, Display Advertising oder Social Media- und Influencer-Marketing. Auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Suchmaschinenwerbung (SEA) gehören dazu.  

Datengrundlage bildet das Online-Verhalten. Die ermittelten Informationen geben nämlich Aufschluss über Interessen und Intentionen des Nutzers. Wonach wird gesucht? Welche Seiten werden besucht? Auf dieser Basis lässt sich schließlich zielgruppengerechte Werbung schalten, die genau die Bedürfnisse des Nutzers aufgreift. 

Welcher Kanal sich für die eigene Kampagne eignet, ist zentraler Bestandteil des Marketingkonzeptes. Dafür müssen vorerst Ziele festgesetzt werden, die als quantifizierbare Faktoren in die Erfolgsmessung des Online Marketings einfließen.  

Wie “performt” man richtig? Ziele konkretisieren! 

Entscheidend für den Erfolg der eigenen Kampagne ist, zu wissen, welche Ziele mit dem Vorhaben verfolgt werden. Grundsätzlich eignet sich die Strategie weniger für das eigene Branding und damit die Markenbekanntheit, sondern sollte eher eingesetzt werden, wenn sich das angestrebte Ziel in Kennzahlen fassen lässt. Klassisches Beispiel: Der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen. Aber auch mehr Traffic auf Webseiten empfiehlt sich für das Performance Marketing. Damit sind die Key-Performance-Indikatoren also festgelegt.   

Besonderheit “Retargeting” 

Performance Marketing kann vieles, aber eines macht es besonders: das Retargeting. Hierbei wird ein Ziel (target), der Internetnutzer, gezielt nochmals (re) angesprochen. Besser nachvollziehbar wird dies anhand des Beispiels E-Mail-Marketing. Über einen Newsletter wird eine bestimmte Anzahl an Adressaten angesprochen. Je nachdem wie sich diese daraufhin verhalten haben, werden bestimmte User gezielt nochmals adressiert, z. B. in Form einer Erinnerungs-Mail, die nochmals auf die Nachricht aufmerksam macht.  

Wie sich zeigt, hat das Performance Marketing einiges zu bieten und sollte daher für die eigenen Marketingmaßnahmen ausreichend berücksichtigt werden. Aber auch hier gilt: Qualität vor Quantität. Also vorab genügend Zeit investieren, die Kanäle zielgruppen- und zielgenau bestimmen und diese dann optimieren.