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Aus dem Leben eines Immobilienmaklers -

In Folge #019 ist Jürgen Poschmann von Poschmann Immobilien zu Gast im Podcast. Im Interview teilt er seine Erfahrungen aus 30 Jahren im Immobiliengeschäft, skizziert die vielen Entwicklungen der letzten Jahre in Leipzig und wir diskutieren, wie sich die Pandemie und die damit verbundenen Änderungen der Arbeitswelt auf den Immobilienmarkt auswirken. 

Der Weg zu Poschmann Immobilien

Nach der Wende musste jeder schauen, wo die Reise hingeht – so auch Jürgen Poschmann. Über die Versicherungsbranche in die kapitalistische Gesellschaft: Sehr zügig hat Jürgen Poschmann erste Berührungspunkte mit der Immobilienwirtschaft gehabt und sich im Anschluss dazu entschlossen, sich in diesem Bereich mit Poschmann Immobilien selbstständig zu machen. Jedoch gehört eine ganze Menge Mut dazu, diesen großen Schritt zu wagen. Und ohne die Unterstützung von Kollegen aus verschiedenen Bundesländern, wäre der Weg um einiges steiniger gewesen. Vor allem durch Partnerschaften hat Jürgen Poschmann die wichtigen Tipps und Tricks gezeigt bekommen. Mittlerweile vermittelt er erfolgreich Kaufobjekte – von Grundstücken, über Ein- und Mehrfamilienhäuser bis hin zu Eigentumswohnungen. 

Veränderungen im Leipziger Immobilienmarkt

Aktuell etwas überhitzt, aber ansonsten sehr gesund: So schätzt Jürgen Poschmann den Leipziger Immobilienmarkt im Jahr 2021 ein. Zwar sind die Mieten gestiegen, jedoch im Verhältnis betrachtet, bewegen sie sich in einem angemessenen Rahmen. Als einen Grund führt er die höheren gesetzlichen Vorlagen im Bau und der Sanierung auf. Diese zwingen Vermieter zu einer Anpassung der Mieten, um eine Kostendeckung zu erreichen. 
Leipzig ist im Allgemeinen ein guter Immobilienstandort für Eigennutzer und Kapitalanleger: Lückenbauten werden geschlossen, das Stadtbild rundet sich ab und das Randgebiet bietet ausreichend Raum, um zu bauen. 

Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft

Die Digitalisierung lässt auch die Immobilienbranche nicht unberührt. Das Papierexposé ist schon längst nicht mehr ausreichend: Es müssen vielfältige Möglichkeiten geschaffen werden, sich intensiv mit den Objekten befassen zu können. Doch auch wenn virtuelle Rundgänge und digitale Präsentationen mittlerweile unverzichtbar sind, darf der persönliche Kontakt dennoch nicht zu kurz kommen. Die Pandemie hat auch Poschmann Immobilien zu einem weiteren Schritt der Digitalisierung verholfen – ein Schritt, der mit überraschenderweise viel weniger Aufwand verbunden war, als zuerst gedacht. So ist seither die Arbeit aus dem Home Office möglich, obwohl Jürgen Poschmann seine „Schäfchen“ lieber um sich hat. 

Aus dem Makleralltag

Immobilien sind ein sehr personenbezogenes Geschäft, so darf das Netzwerken nicht zu kurz kommen. Besonders wichtig ist es, in beide Richtungen – also seitens der Käufer aber auch Verkäufer – zu netzwerken. Doch aktuell liegt der Fokus darauf, Verkäufer zu finden. Printmedien sind nach wie vor für ältere Menschen von großer Bedeutung, ebenso wie der digitale Auftritt für jüngere Generationen unverzichtbar ist. Doch die Geschäftsabwicklung erfolgt schlussendlich face-to-face, worauf Poschmann Immobilien großen Wert legen.

Innovation im Mittelstand

Jürgen Poschmann verfügt über 30 Jahre Unternehmererfahrung: 30 Jahre, die ohne Innovation nicht hätten bestritten werden können. Innovativ sein heißt für ihn, dass man mit seinem Unternehmen am Markt präsent bleibt, die Firma weiterentwickelt und über den Tellerrand hinausblickt. Viele Unternehmer fokussieren sich nur auf sich selbst und machen sich dadurch vom Markt abhängig. Dies gilt es zu vermeiden, in dem man Partnerschaften eingeht und mehrere Kanäle bespielt. Und auch die digitale Entwicklung sollte für einen Umbruch in innovativen Unternehmen sorgen und nicht spurlos an diesen vorbeigehen. 

Weitere spannende Geschichten aus dem Makleralltag und Tipps zur Innovation im Mittelstand gibt es im Podcast #019 mit Jürgen Poschmann von Poschmann Immobilien.

Der Podcast zum Thema